Here we are! Waffenverbotszonen abschießen – soziale Sicherheit stärken

Wer wir sind

„WVZ abschießen – soziale Sicherheit stärken“ ist ein Bündnis von Aktivist*innen mehrerer Gruppen aus Magdeburg und Halle.Unsere Themenschwerpunkte sind vor allem die Beschäftigungen mit autoritären Entwicklungen in der Innen- und Sicherheitspolitik, z.B. mit der Einrichtung von Waffenverbotszonen, staatlicher Diskriminierung, insbesondere racial profiling, Polizeigewalt, Protest Policing, soziale Sicherheit und Transformative Justice. Unsere Arbeit ist inspiriert vom Engagement des internationalen Netzwerkes von Copwatch-Gruppen. Die erste gab es 1990 in Berkeley, USA. Weitere Copwatch-Gruppen in Deutschland gibt es beispielsweise in Leipzig, Frankfurt und Hamburg.

Was wir wollen

  • Wir fordern, dass die Waffenverbotszonen am Magdeburger Hauptbahnhof und am Riebeckplatz in Halle abgeschafft werden.
  • Wir fordern, dass der Hasselbachplatz in Magdeburg und der Riebeckplatz in Halle nicht länger als sogenannte „gefährliche Orte“ kriminalisiert werden.
  • Wir fordern ein Ende aller autoritärer Maßnahmen durch Staat und Polizei in Sachsen-Anhalt

    In den letzten Jahren werden die Polizei und ihre Instrumente unter dem Vorwand sogenannter „Kriminalitätsbekämpfung“ wieder vermehrt zur Durchsetzung bestimmter Ordnungspolitiken im städtischen Raum eingesetzt. Doch die Prävention von Kriminalität ist  – anders als ihre Aufklärung – vornehmliche Aufgabe der Kommunen und nicht der repressiven Exekutivbehörden. Wir fordern, die (Allein-) Zuständigkeit der Polizeibehörden in dieser Angelegenheit zu beenden. Wir fordern einen Diskurs und eine Praxis, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Prävention von Kriminalität(sfurcht) fundiert und nicht willkürlich mit autoritären Ordnungsvorstellungen hantiert. Zudem fordern wir die Möglichkeit, alle Menschen an der Gestaltung der öffentlichen Räume ihrer Stadt teilhaben zu lassen. Als Bündnis engagieren wir uns gegen jede Form von Diskriminierung und Unterdrückung, sei sie sexistisch, rassistisch, antisemitisch, queerfeindlich oder ableistisch motiviert. Diese antikapitalistische und intersektionale Kritik an unserer Gesellschaft ist uns sehr wichtig und ist grundlegend für unsere Polizeikritik.

Was wir machen

Wir wollen Betroffene jeglicher Form von polizeilicher Willkür empowern. Dazu sollen Texte, Plakate, Flyer und Workshops beitragen: Welche rechtlichen Grundlagen für polizeiliches Handeln gibt es? Wie kann ich am besten in eine Kontrolle intervenieren? Wir wollen als Betroffene und Unterstützer*innen gemeinsam lernen, wie wir dem staatlichen Gewaltmonopol entgegentreten können. Hier findest du einige Materialien unserer Genoss*innen von Copwatch Leipzig: https://copwatchleipzig.home.blog/wie-intervenieren/https://copwatchleipzig.home.blog/was-darf-die-polizei-was-darf-ich/eine
Uns ist es wichtig, Druck auf die Polizei aufzubauen, in Verknüpfung mit einer radikalen Kritik an der repressiven Politik und dem ausgrenzenden System dahinter.